Jetzt stehen alle CWA-Gewinner fest: ARD-Sender räumen drei Preise ab (2024)

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Alles rund um den „Constructive World Award 2024“ im Liveticker Gewinner in der Kategorie „Better Planet“ ausgezeichnet Gewinner in Kategorie „Peaceful Guidance“ ausgezeichnet Gewinner in Kategorie „Universal Empowerment“ ausgezeichnet Gewinnerinnen in Kategorie „Innovative Infrastructure" ausgezeichnet Gewinnerinnen in Kategorie „Fundamental Survival“ ausgezeichnet Gewinner in der Kategorie „Economic Life“ ausgezeichnet BurdaForward-Chef Steil: „Ich habe nen totales Familiengefühl hier!“ CWA-Wohnzimmertalk im Protokoll: WWF-Geschäftsführer über den Purpose in Firmen „Es gibt viele Unternehmen, die das gut machen“ Franca Lehfeldt: „Wir können nicht alle gleich sein“ Geschäftsführerin von Viva Con Agua: „Gemeinsam Potentiale entfesseln“ Hier finden Sie alle nominierten Beiträge: Gefahr lauert im Untergrund: Was gegen unser fatales Wasser-Problem hilft Wasser für die Wüste Mit seinem Fetisch macht Andrej den Hausbau zum preiswerten Nachhaltigkeits-Traum Wie Kolumbiens ärmste Region am Traum vom ersten Fußball-Profiklub arbeitet Größte Konkurrentin hat russische Wurzeln: Durch Olympia vergisst Anastasia den Krieg Warum Frauen trotz des andauernden Leids und der Gefahr in der Ukraine bleiben Wie eine Kenia-Bäuerin die Dürre austrickst Perfider Wurm gefährdet Millionen - jetzt finden Ärzte ultimativen Ausrottungs-Plan Um zweitgrößtes Weltproblem zu lösen, fischt Forscherin einen Schatz aus Minengift Viele Versuche scheiterten, doch eine Idee macht Hoffnung für die Korallen-Rettung Sie lieben farbenprächtige Riffe? Dieser Mann will Naturwunder mit Superkorallen retten Wie „Bauer Sonderbar“ die Menschheit rettet und seinen Geldbeutel füllt Jury hat 180 Einreichungen gesichtet References
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    In der Pflanze steckt keine Gentechnik

    Aber keine Sorge:Gentechnish verändert sind die

Jetzt stehen alle CWA-Gewinner fest: ARD-Sender räumen drei Preise ab (1)

FOCUS online „Es gibt auch Dinge, die funktionieren!“ Die Stimmen zur Preisverleihung

Dienstag, 04.06.2024, 20:37

Am Dienstagabend verleiht FOCUS online in Berlin zum zweiten Mal den „Constructive World Award“. 18 Medienbeiträge haben in sechs Kategorien die Chance auf eine Auszeichnung. Wir stellen Ihnen die nominierten Beiträge vor und berichten jetzt live von der Preisverleihung.

Alles rund um den „Constructive World Award 2024“ im Liveticker

Jetzt stehen alle CWA-Gewinner fest: ARD-Sender räumen drei Preise ab (2)

22.57 Uhr: Das war's, der offizielle Teil des CWA 2024 ist vorbei. Es wurden sechs Gewinner-Tandems ausgezeichnet. Zusammen mit ihnen gibt es einen weiteren Gewinner, die Idee hinter der Veranstaltung. Der CWA von FOCUS online hat das Ziel, zukunftsorientierte Lösungen in Gesellschaft und Berichterstattung spürbar zu verankern und damit das Leben der Menschen nachhaltig zu verändern. Und das ist gelungen!

Gewinner in der Kategorie „Better Planet“ ausgezeichnet

22.31 Uhr: Die letzten Gewinner bei CWA, konkret in der Kategorie „Better Planet“, sind Joshua Kocher (Text) und Lena Giovanazzi (Fotos) die für das Magazin der “Süddeutschen Zeitung” den Landwirt Christoph Trütken begleitet und porträtiert haben.

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Hier geht es zum Beitrag.

Journalist Joshua Kocher bedankt sich für den Preis und sagt: „Mich hat Christophs Leben und Geschichte so bewegt, so berührt. Ich freue mich sehr, dass wir beide hier zusammen stehen.“ Der Landwirt Christoph Trütken bedankt sich bei seiner Dankes-Rede bei meiner Familie, aber auch bei seinen Kühen. „Ohne Kühe geht es nicht, mit Rinder können wir ganz viel Kohlenstoff in den Boden bringen. Rinder gehören zu einem ökologischen Kreislauf dazu.“

22.29 Uhr: In der Kategorie „Better Planet“ haben eine Chance auf einen Preis unter anderem die Reportage von Svenja Beller (Text) und Fabian Weiss (Fotos). Die beiden haben für “Der Freitag” Austin Bowden-Kerby besucht, der versucht, das Sterben von Korallen aufzuhalten. Denn der Klimawandel tötet Korallenriffe viel schneller als Prognosen das vorhergesagt hatten. Wie er das macht, lesen Sie hier.

Auch bei der zweiten Nominierung in der Kategorie Better Planet steht die Rettung von Korallen im Mittelpunkt: Florian Guthknecht hat für Arte und ZDF eine Dokumentation gedreht und zwei Biologinnen auf der Karibikinsel Curaçao begleitet, die versuchen, Korallen für die Zukunft widerstandsfähiger zu machen. Mehr dazu finden Sie hier.

Nominiert sind auch Joshua Kocher (Text) und Lena Giovanazzi (Fotos) nominiert, die für das Magazin der “Süddeutschen Zeitung” den Landwirt Christoph Trütken begleitet und porträtiert haben. Der wird in seinem Dorf als „Bauer Sonderbar“ belächelt und versucht, CO2 in seinen Böden zu binden – mit Erfolg! Denn um die Klimakrise zu bekämpfen, reicht es nicht aus, CO2 zu sparen: Das Klimagas muss auch aus der Atmosphäre entfernt werden. Hier geht es zum Beitrag.

Gewinner in Kategorie „Peaceful Guidance“ ausgezeichnet

22.23 Uhr: Der Gewinner in der „Kategorie „Peaceful Guidance“ nimmt uns mit nach Kolumbien. Genauer nach Chocó im Nordwesten des Landes, der ärmsten Region und zugleich der Wiege des kolumbianischen Fußballs. Bastian Kaiser schildert

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in seiner Reportage für die ARD-Sportschau, warum es dort bislang keinen Profiklub gibt – und wie sich das ändern soll.

Bei jeder Kategorie sagen die Jury-Mitglieder, wie schwer sie es gehabt hätten angesichts der Qualität der Beiträge. Der Gewinner, der ARD-Journalist Bastian Kaiser und sein kolumbianischer Protagonist, können zwar nicht persönlich den Preis entgegennehmen. Er sagt in einer Video-Botschaft, dass ihn dieser Preis zusätzlich antreibe, weiter nach konstruktiven Geschichten zu suchen und zu erzählen.

22.16 Uhr: In der nun folgenden Kategorie „Peaceful Guidance“ sind zwei TV-Beiträge und ein Podcast unter den Nominierten. Darunter auch die Reportage von Sophia Maier (erschienen bei RTL und auf Youtube), in der die Reporterin rund ein Jahr nach ihrer ersten Reise in die Ukraine zurückkehrt. Auf ihrem Weg vom Westen in den Osten des Landes trifft die sie Frauen, die geblieben sind und sucht Antworten auf folgende Fragen: Warum sind sie nicht geflohen? Was hält sie trotz des täglichen Leids in der Ukraine? Und woher nehmen sie ihre Energie, um durchzuhalten?

Ebenfalls mit der Ukraine und den Folgen des Krieges haben sich Jasper Riemann und Amien Idries in ihrem Podcast für die Aachener Zeitung befasst. Darin erzählen sie die Geschichte der neunjährigen Anastasia. Sie ist eins von Tausenden Kindern, die aus der Ukraine nach Deutschland geflohen sind. In Aachen träumt sie von Olympia im Wasserspringen – und trainiert für die NRW-Meisterschaft. Ihre größte Konkurrentin hat russische Wurzeln.

Der dritte nominierte Beitrag in der Kategorie Peaceful Guidance hingegen nimmt uns mit nach Kolumbien. Genauer nach Chocó im Nordwesten des Landes, der ärmsten Region und zugleich der Wiege des kolumbianischen Fußballs. Bastian Kaiser schildert in seiner Reportage für die ARD-Sportschau, warum es dort bislang keinen Profiklub gibt – und wie sich das ändern soll.

Gewinner in Kategorie „Universal Empowerment“ ausgezeichnet

22.02 Uhr: Der Gewinner in der Kategorie „Universal Empowerment“ ist der Journalist Jan Rübel zusammen mit den Protagonisten Duygu Özen, Anne Gersdorff und Peter Kaiser. Es geht in dem Beitrag um Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Diese bilden einen unsichtbaren Massenmarkt in Deutschland. Der Komplex beschäftigt 300.000 von ihnen. Der Reporter ist für die Frankfurter Rundschau in eine Parallelwelt eingetaucht, die kaum jemand kennt.

Jan Rübel ist mit zwei seiner Protagonisten zur Preisverleihung gekommen. Er sagt zu seiner Recherche: „Ich habe mich gefragt, warum wissen wir Menschen ohne Behinderung eigentlich so wenig über die Menschen mit Behinderung?“ Eine seiner Protagonistinnen, Duygu Özen, sagt unter dem Beifall des Publiku*ms: „Ich finde, das jeder Mensch das Recht hat, sich seine Arbeit selbst auszusuchen.“ Jan Rübel fügte später über seine Auszeichnung hinzu: „Diese Auszeichnung ist so wichtig, weil sie nicht nur für den einzelnen Journalisten gilt, sondern auch für die Protagonisten, die ja gemeinsam die Geschichte gewuppt haben und vor allem für das Thema, für das diese Leute einstehen.“

21.52 Uhr: Nach einer Stärkungs-Pause geht es beim CWA 2024 mit der nächsten Kategorie weiter, „Universal Empowerment“. In der engeren Auswahl für einen Preis findet sich die Geschichte von Hans Daiber. Er wurde mit einer kognitiven Behinderung geboren. Als sein Vater starb, hätte er eigentlich aus seinem Hof in einem schwäbischen Dorf ausziehen müssen. Doch stattdessen kümmert sich das ganze Dorf um Hans.Wie die Dorfgemeinschaft das schafft, hat Amonte Schröder-Jürss für das Magazin der „Süddeutschen Zeitung“ aufgeschrieben, die Fotos dazu hat Andy Reiners gemacht.

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Die Gewinner in der Kategorie Universal Empowerment: Protagonistin Duygu Oezen (2.v.l.), Autor Jan Ruebel und die beiden Laudatorinnen Lunia Hara (Director diconium) und Ana-Cristina Grohnert (Vorsitzende Charta der Vielfalt)

Vom schwäbischen Dorf nach Nepal: Dort sind Mädchen aus armen Familien oft häuslicher Gewalt, Kinderarbeit oder frühen Ehen ausgesetzt. Die buddhistische Nonne Ani Choying Dolma gründete deshalb die Arya Tara School, um diesen Mädchen Schutz und eine bessere Bildung zu bieten. Bernd Hauser erzählt die Geschichte von Pema, die nicht mehr weiß, wie ihre Mutter aussieht und für eine bessere Zukunft einen hohen Preis zahlt. 259913062 Die Podcastfolge für den NDR ist ebenfalls in der Kategorie Universal Empowerment nominiert.

Im dritten Beitrag, der für diese Kategorie nominiert ist, geht es um Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Diese bilden einen unsichtbaren Massenmarkt in Deutschland. Der Komplex beschäftigt 300.000 von ihnen. Reporter Jan Rübel ist für die Frankfurter Rundschau in eine Parallelwelt eingetaucht, die kaum jemand kennt.

Gewinnerinnen in Kategorie „Innovative Infrastructure" ausgezeichnet

20.54 Uhr: Gewinner in der Kategorie „Innovative Infrastructure“ sind die Medienschaffende Johanna Romberg und die Protagonistin Irene Kalinin. Romberg hat sich für riffreporter.de angeschaut, wie es um die heimischen Moore, Bäche und Flüsse steht. Dabei zeigt sich, dass ein ehemals effizientes System im Untergrund heute die größte Gefahr darstellt. Lesen Sie hier den Beitrag

Johanna Romberg und die Protagonistin Irene Kalinin nehmen den Preis zusammen an. Kalinin sagt: „Ich bin Johanna so dankbar, dass sie das in dem Beitrag so toll rübergebracht hat, was wir dort machen. Ich bin überwältigt. Wasser ist Leben und das ist mein Lebensprojekt.“ Romberg sagt: „Wenn in den Medien von Natur die Rede ist, ist vor allem von ihrem Nutzen die Rede. Dabei wird vergessen, dass Natur auch einfach wunderschön ist.“

20.48 Uhr: Wir kommen zur nächsten Kategorie: „Innovative Infrastructure“. Darin nominiert sind zwei Texte und eine TV-Dokumentation. Almut Gronauer hat etwa für den Bayerischen Rundfunk verschiedene nachhaltige Bauprojekte über einen längeren Zeitraum begleitet. Dabei hat sie unter anderem den Material-Fetischisten Andrej Fideršek getroffen, der ein altes Stadthaus umbauen und dabei so wenig Abfall wie möglich produzieren möchte.

Auch in der Reportage des zweiten Anwärters auf einen Award in der Kategorie Innovative Infrastructure dreht sich alles um das Thema Wasser: Johanna Romberg hat sich für riffreporter.de angeschaut, wie es um die heimischen Moore, Bäche und Flüsse steht. Dabei zeigt sich, dass ein ehemals effizientes System im Untergrund heute die größte Gefahr darstellt.

Außerdem hat Lisa-Marie Jeschina die Chance auf eine Auszeichnung in dieser Kategorie: Die FOCUS online-Redakteurin hat in Chile Pilar Cereceda in der trockensten Wüste der Welt besucht. Die chilenische Geografin forscht dort seit Jahrzehnten an einer Technologie, um aus Nebel Trinkwasser zu gewinnen und damit die Wasserversorgung der Menschen weltweit zu verbessern. Wie genau, erfahren Sie hier.

Gewinnerinnen in Kategorie „Fundamental Survival“ ausgezeichnet

20.33 Uhr: Gewinner ist der Audio-Beitrag von Bettina Rühl, erschienen bei WDR5. Darin wird thematisiert, wie die Bäuerin Nancy Kemboi in Kenia die Dürre austrickst. Mehr dazu finden Sie hier.

Die Gewinnerinnen Bettina Rühl und Nancy Kemboi nehmen den Preis zusammen entgegen. Rühl sagt: „Wir freuen uns sehr. Ich freue mich vor allem, dass wir zusammen kommen konnten und zusammen ausgezeichnet werden. Das finde ich bei diesem Preis so wunderbar. Sie arbeitet, ich berichte nur. Sie verändert wirklich Dinge. Nancy probiert Dinge aus. Das finde ich so besonders, das können wir von ihr lernen. Das man Dinge ausprobiert und nicht erst wartet, bis es andere tun.“ Nancy Kemboi erzählt von ihrem Job auf den Feldern von Kenia. „Ich bin sehr stolz und dankbar für diesen Preis. So etwas habe ich noch nie bekommen.“

Jetzt stehen alle CWA-Gewinner fest: ARD-Sender räumen drei Preise ab (6)

20.31 Uhr: Nun geht es um die zweite Kategorie, „Fundamental Survival“. Nominiert ist ein Audio-Beitrag von Bettina Rühl, erschienen bei WDR5. Darin wird thematisiert, wie eine Bäuerin in Kenia die Dürre austrickst. Mehr dazu finden Sie hier. In der engeren Auswahl ist auch FOCUS online-Redakteurin Katharina Romanski (Text) und Barry Christianson (Fotos). Die beiden beschreiben wie Menschen und Umwelt in Südafrika unter der Verseuchung von Wasser durch Bergminen leiden und wie die Protagonistin Tamlyn Sasha Naidu mit ihren Kollegen eine Methode entwickelt hat, um seltene Erden aus dem vergifteten Minenwasser zu entnehmen und damit eine nachhaltige, neue Wasseraufbereitung finanzieren will.

Weltweit sind 200 Millionen Menschen mit dem Erreger der Bilharziose infiziert. Auf einer kleinen Insel im Viktoriasee kämpfen ein Arzt aus Tansania und sein Kollege aus Würzburg dagegen an. Ihr Modellprojekt lässt ahnen, wie so etwas funktionieren kann: eine Krankheit auszurotten. Der Beitrag von Martin Theis (Text) und Sascha Montag (Fotos) für die ZEIT ist auch in der Kategorie Fundamental Survival nominiert.

Gewinner in der Kategorie „Economic Life“ ausgezeichnet

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20.25 Uhr: Der erste Gewinner in der Kategorie „Economic Life“ ist der Beitrag der Journalisten Matthias Weidner, der zusammen mit dem Protagonisten Karsten Lutze ausgezeichnet wird. Weidner hat für den MDR den Lebensmittel-Einzelhandel im Osten Deutschlands unter die Lupe genommen. Hier ist der Beitrag: Zwei Dörfer zeigen, wie das funktionieren kann.

Der Gewinner, der Journalist Matthias Weidner, bedauerte bei der Preisübergabe, dass sein Protagonist nicht da ist. Er sagt: „Wir wollten eigentlich über das Elend berichten. Aber Karsten Lutze hat uns gezeigt, wie man so einen Laden macht. Vielen Dank.“

20.17 Uhr: Moderatorin Nina Moghaddam übernimmt jetzt auf der Bühne. Denn jetzt wird der Preis in der ersten Kategorie verliehen, der Kategorie „Economic Life“. Nominiert sind eine Reportage für das Magazin der Süddeutschen Zeitung: Roland Schulz und Dr. Till Krause haben sich mit einem kaputten Laptop auf die Suche nach Antworten auf folgende Fragen gemacht: Viele Geräte sind heutzutage so konstruiert, dass Defekte kaum noch behoben werden können. Warum ist das so? Und gibt es Möglichkeiten, dagegen vorzugehen? Das überraschende Ende lesen Sie hier.

Marius Münstermann und Christian Werner hingegen haben sich für das Greenpeace Magazin in einer Crossmedia-Reportage ganz dem Zustand der Böden gewidmet – und wie wir sie retten können.

Und Matthias Weidner, Annette Becker, Jasmin Gräwel und Johannes Beese haben sich für den MDR den Lebensmittel-Einzelhandel im Osten Deutschlands unter die Lupe genommen. Da sich die Regionen zunehmend leeren, gibt es weniger Käufer und immer mehr Läden machen zu. Doch es gibt Bestrebungen, das Ladensterben aufzuhalten. Zwei Dörfer zeigen, wie das funktionieren kann.

BurdaForward-Chef Steil: „Ich habe nen totales Familiengefühl hier!“

20.03 Uhr: Daniel Steil erinnert vor der Preisvergabe daran, dass die politischen Debatten in Deutschland und Europa immer heftiger geführt werden. Zudem stehe Europa vor entscheidenden Wahlen. Er zitiert Burda-Vorstand Welte. „Es geht bei diesem Preis um gesellschaftliche Verantwortung. Wir haben es jetzt in der Hand.“ Lydia Rullkötter hebt das große Netzwerk hervor, dass rund um den CWA entstanden ist. Und sie erwähnt, dass ein solcher Preis nicht ohne Unterstützung aus der Wirtschaft denkbar wäre. Sie nennt deshalb die CWA-Partner Aldi Süd, Viva von Agua, Procter&Gamble und den WWF.

19.58 Uhr: Den Abend eröffnen die Gastgeber des Abends, das neue Führungsduo von BurdaForward, Daniel Steil und Lydia Rullkötter. Steil sagt: „Ich habe nen totales Familiengefühl hier!“ Steil erwähnt, dass sich der Musiker Leslie Mandokie sich trotz der Verkehrsprobleme im Süden ins Auto gesetzt hat und an der Veranstaltung teilnimmt. Rullkötter sagt: „Wir haben hier ganz viele Köpfe versammelt, die die Zukunft in die Hand nehmen.“ Steil hebt die Besonderheiten des CWA hervor: Denn hier werden sowohl Journalisten als auch ihre Protagonisten ausgezeichnet. „Wir sind anders.“

19.38 Uhr: Jetzt wird es gleich spannend. Ab 20 Uhr geht die Preisverleihung in ihre entscheidende Phase. Dann werden die Gewinner des Constructive World Award 2024 gekürt. 18 Beiträge haben es in die Endauswahl geschafft. Wer werden die Sieger in den sechs Kategorien sein? Gleich wissen wir es!

Zuvor hat sich auch Dr. Marc Al-Hames, Vorstand von Hubert Burda Media, geäußert: „Gerade in Zeiten, in denen überall genörgelt wird und alles ein bisschen schwer fällt, ist es schön, die Dinge auszuzeichnen, die konstruktiv und positiv sind. Davon haben wir so viele im Land und der Constructive World Award symbolisiert das und ist ein schönes Zeichen in dieser Zeit.“

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Dr. Marc Al-Hames, Vorstand Hubert Burda Media

18.58 Uhr: Die Gäste beim CWA 2024 im hippen „Prince Charles“ in Berlin trudeln ein. Unter den weit über 200 Geladenen sind Burda Vorstand Marc Al Hames, das neue Führungsduo von BurdaForward, Daniel Steil und Lydia Rullkötter. Dazu wird sich die CWA-Jury gesellen, die aus Persönlichkeiten aus Medien und Wirtschaft besteht. Darüber hinaus werden diverse Prominente aus Politik, Wirtschaft und Show erwartet. Dazu zählen unter anderem Martina Klement, Berliner Staatssekretärin für Digitalisierung, Michael Theurer, Staatsekretär im Bundesverkehrsministerium, Ex-Regierungssprecher Belá Anda, Heike Vesper, Vorständin von WWF Deutschland, Carlos Raspel, Director Public Affairs von Aldi Süd, oder die Moderatorin Franca Lehfeldt.

Aber die eigentlichen Stars des Abends sind natürlich die nominierten Journalisten und Journalistinnen sowie die Protagonisten und Protagonistinnen ihrer Beiträge, die teilweise weite Wege auf sich genommen haben und etwa aus der Ukraine oder Chile angereist sind. Gleich werden die Gewinner geehrt.

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CWA-Wohnzimmertalk im Protokoll:

18.55 Uhr: Der CWA hat seinen ersten Höhepunkt erlebt. Beim Wohnzimmer-Talk mit seinen Gästen beschäftigte sich Moderator Florian Festl mit sehr grundsätzlichen Fragen. Brauchen Unternehmen einen Purpose? Und wenn ja, wie machen sie das? Aber auch: Welche Rolle spielt dabei ein konstruktiv-kritischer Journalismus? Die wichtigsten Aussagen des Talks können Sie hier im Ticker-Protokoll nachlesen:

18.38 Uhr: Zum Abschluss stellt Moderator Florian Festl die Frage: Wann funktioniert Purpose in einem Unternehmen wirklich? Carolin Stüdemann, Geschäftsführerin von Viva Con Agua, antwortet: „Wenn er wirklich gelebt wird und man ihn immer wieder hinterfragt. Wir brauchen Zuversicht, dass wir etwas bewegen können. Es braucht aber auch politische Rahmenbedingungen. Und dann bin ich zuversichtlich, dass wir die Zukunft gestalten können.“

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Die Talk-Runde beim CWA

Sebastian Tripp, Geschäftsführer der Panda-Fördergesellschaft für Umwelt WWF, sagt: „Wenn wir uns immer wieder kritisch hinterfragen, ob es der richtige Weg ist und immer wieder fragen: Wo will ich wirklich als Unternehmen hin? Der Pfad muss der richtige sein.“

Daniel Steil meint: „Der Purpose eines Unternehmens braucht Ehrlichkeit, dass man es ernst meint und sich die Menschen dahinter versammeln können.“

Franca Lehfeldt beendet die Diskussion und sagt: „Ich will es in meinem kleinen Team kultivieren, dass wir jeden Tag Bock haben. Wir wollen den Purpose erst aufbauen und ich nehme alle mit. Ich will, dass alle Bock haben. Lets rock, lasst uns ein Team sein.“

18.34 Uhr: Es geht nun beim CWA-Talk um die Frage, wie es die Runde mit Unternehmen wie Rheinmetall hält, also Firmen, die Waffen herstellen. Inzwischen unterstützt die Firma den Fußballclub Borussia Dortmund. Daniel Steil sagt, es gebe einen gesellschaftlichen Wandel, weil es eben einen Need gebe. Jahrelang habe der Westen eben im Frieden gelebt, das sei nun anders. „Ob sich der Purpose des Unternehmens geändert hat, weiß ich nicht. Aber die Herangehensweise hat sich geändert. Die haben sich diversifiziert. Es darf nicht verteufelt werden, wenn es Dinge herstellt, die einen Impact haben. Ich finde es nicht verwerflich, dass Rheinmetall einen Verein wie den BVB unterstützt.“

WWF-Geschäftsführer über den Purpose in Firmen „Es gibt viele Unternehmen, die das gut machen“

18.28 Uhr: Moderatorin Lehfeldt sagt, grundsätzlich sei es wichtig, dass ein kleiner Unternehmer, der Arbeitsplätze schaffe, einen Mehrwert für die Gesellschaft schaffe und nicht zwangsläufig einen Purpose brauche. „Aber wir müssen anfangen, die Menschen wieder abzuholen. Wir müssen auf Augenhöhe diskutieren. Der gesündeste Purpose ist der, der aus dem Unternehmen hervorgeht. Und ich lobe die kleinen Unternehmen, die jeden Tag ihre Leistung bringen.“

Sebastian Tripp, Geschäftsführer der Panda-Fördergesellschaft für Umwelt WWF, hat mit vielen Unternehmen zu tun. „Es gibt viele Unternehmen, die das gut machen mit dem Purpose. Vor allem die, die es langfristig anlegen.“

18.20 Uhr: „Wie macht man es mit dem Purpose als Unternehmen richtig“ fragt Moderator Festl und richtet sich an BurdaForward-CEO Daniel Steil. Der sagt: „Es geht darum, dass es nicht den einen Mitarbeiter gibt, der konstruktiv unterwegs ist und der andere macht Geld. Wir bringen den Purpose im ganzen Unternehmen voran.“ Steil sagt: „Unser Purpose ist: Wir wollen den Menschen helfen, ein besseres Leben zu führen. Das ist richtig Arbeit.“ Steil lobt dabei das Haus Burda, das dafür auch Geld zur Verfügung stellt und sich hinter den Purpose seiner Tochter BurdaForward stellt. Die BurdaForward und seine Portale, wie etwa FOCUS online, hätten aufgrund ihrer Reichweite eine große gesellschaftliche Verantwortung. Steil: „Dieser Verantwortung stellen wir uns.“

18.14 Uhr: Carolin Stüdemann, Geschäftsführerin von Viva Con Agua, erklärt, wie sie globale Wasserprojekte unterstütze. Aber dabei sei es ihrem Unternehmen wichtig, auch ein stabiles Umfeld zu schaffen. In Deutschland sei es ihr wichtig, Wasser als Trendthema zu etablieren. „Wir wollen diese Bewegung erweitern, wir meinen es ernst. Wir laden aber alle ein und wollen konstruktiv sein.“

Franca Lehfeldt: „Wir können nicht alle gleich sein“

18.06 Uhr: Für Franca Lehfeldt ist es wichtig, dass sie sich als Journalistin nicht mit einer Sache gemein macht, auch nicht mit einer guten. Ein Journalist sei kein Aktivist und nicht dazu da, über ein Unternehmen positiv zu berichten Aber sie halte es für wichtig, dass der Journalismus auch nicht die Wirtschaft verteufle. „Nicht der kritischste Artikel ist der richtige, aber auch nicht der anbiedernste.“

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BrauerPhotos / O.Walterscheid

Festl spricht sie auf ihr Buch „Alte weiße Männer“ an. „Ich habe kein Fetisch“, sagt sie und lacht. Sie sagt, die Lebenslearings von diesen Männern sollten berücksichtigt werden. „Ich wollte eine Debatte lostreten. Wir können nicht alle gleich sein. Wir müssen debattieren und uns zuhören.“ Ihr gehe es nicht um Debatten wie etwa um den Genderstern, die nichts wirklich verändern. Für ihr Buch wurde sie sehr hart kritisiert, das sei aber auch gewollt. „Aber mich haben auch viele Frauen angeschrieben, die zum Beispiel einen männlichen Mentor haben.“

Geschäftsführerin von Viva Con Agua: „Gemeinsam Potentiale entfesseln“

17.59 Uhr: Sebastian Tripp, Geschäftsführer der Panda-Fördergesellschaft für Umwelt WWF, erklärt, dass sein Unternehmen eine Blacklist habe, und nicht mit allen Unternehmen zusammenarbeite. Auf dieser Blacklist stünden etwa solche aus der Rüstungsindustrie, aber auch ökologische Aspekte spielen eine wichtige Rolle. „Wir prüfen genau ab, sieben von zehn Partnerschaften gehen wir nicht ein. Nachhaltigkeit ist ein Marathon, deshalb sind unsere Partnerschaften langfristig angelegt.“

17.54 Uhr: Was treibt die Moderatorin, Autorin und Firmengründerin Franka Lehfeldt an? „Ich möchte das beste Produkt für meinen Kunden zu bringen. Ich will ein gutes Arbeitsumfeld für meine Mitarbeiter schaffen.“ Ihr sei bewusst, dass das noch nicht die Welt sei, aber sie habe ihr Unternehmen auch erst vor wenigen Monaten gestartet. „Ich bin ja auch noch Autorin. Und wir fordern immer eine inklusive Gesellschaft. Und das gilt nicht für ältere weiße Männer, habe ich mit meiner Co-Autorin festgestellt.“ Deshalb habe sie das entsprechende Buch geschrieben. Sie habe aber noch eine Motivation: „Wir die Initiative “Woman on Top“ gegründet, um Menschen zusammenzubringen und Diskussionen zu entfachen, etwa über den Gender Pay Gap.“

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17.46 Uhr: Moderator Festl fragt zur Eröffnung: „Was treibt euch an in eurem Job?“ Daniel Steil antwortet als erster Gast und sagt: „Das mit dem Purpose hat in meiner Jugend angefangen, beim Fußball. Ich hatte Trainer, die es angetrieben hat, Talente hervorzubringen. Bei der BurdaForward im Job treibt es mich an, Dinge immer anders zu machen, Innovationen voranzutreiben.“ Steil erinnert daran, dass der Purpose für die BurdaForward sehr wichtig ist, seitdem Ex-CEO Oliver Eckert dies ins Unternehmen getragen hat. "Aber man muss sich immer fragen: Passt das noch?“

Carolin Stüdemann, Geschäftsführerin von Viva Con Agua, sagt: „Ich versuche immer dazu beitragen, Gemeinschaften voranzubringen und gemeinsam Potentiale zu entfesseln.“

17.32 Uhr: Jetzt startet der Talk beim CWA, die Talk-Gäste und der Moderator Florian Festl haben sich eingefunden. Sie und ihr Publikum sitzen in dem ehemaligen Pool-Becken in dem Berliner Club „Prince Charles“. Ein toller Rahmen für eine hoffentlich spannende Runde. Moderator Festl startet die Runde und meint: „Wir werden hier über Purpose und den Unternehmenssinn sprechen. Wir werden aber auch hinterfragen, ob das für jedes Unternehmen Sinn macht.“

16.43 Uhr: Gleich geht’s los! Der CWA 2024 im hippen „Prince Charles“ in Berlin startet mit einem spannenden Talk. Das Thema: „Glaubwürdigkeit auf dem Prüfstand: Wie authentisch und wichtig ist der Purpose-driven-Ansatz für Wirtschaft und Medien?“. Die Gäste sind: BurdaForward-CEO Daniel Steil, Carolin Stüdemann, Geschäftsführerin von Viva Con Agua, die TV-Moderatorin Franca Lehfeldt, sowie Sebastian Tripp, Geschäftsführer der Panda-Fördergesellschaft für Umwelt WWF). Das Gespräch wird moderiert von FOCUS-online-Chefredakteur Florian Festl.

Jetzt stehen alle CWA-Gewinner fest: ARD-Sender räumen drei Preise ab (13)

Hier finden Sie alle nominierten Beiträge:

16.30 Uhr: Damit fehlen noch die drei Nominierten in der Kategorie Economic Life: Darunter erneut eine Reportage für das Magazin der Süddeutschen Zeitung: Roland Schulz und Dr. Till Krause haben sich mit einem kaputten Laptop auf die Suche nach Antworten auf folgende Fragen gemacht: Viele Geräte sind heutzutage so konstruiert, dass Defekte kaum noch behoben werden können. Warum ist das so? Und gibt es Möglichkeiten, dagegen vorzugehen? Das überraschende Ende lesen Sie hier.

Marius Münstermann und Christian Werner hingegen haben sich für das Greenpeace Magazin in einer Crossmedia-Reportage ganz dem Zustand der Böden gewidmet – und wie wir sie retten können.

Und Matthias Weidner, Annette Becker, Jasmin Gräwel und Johannes Beese haben sich für den MDR den Lebensmittel-Einzelhandel im Osten Deutschlands unter die Lupe genommen. Da sich die Regionen zunehmend leeren, gibt es weniger Käufer und immer mehr Läden machen zu. Doch es gibt Bestrebungen, das Ladensterben aufzuhalten. Zwei Dörfer zeigen, wie das funktionieren kann.

16.05 Uhr: Im dritten Beitrag, der für diese Kategorie nominiert ist, geht es um Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Diese bilden einen unsichtbaren Massenmarkt in Deutschland. Der Komplex beschäftigt 300.000 von ihnen. Reporter Jan Rübel ist für die Frankfurter Rundschau in eine Parallelwelt eingetaucht, die kaum jemand kennt.

15.50 Uhr: Vom schwäbischen Dorf nach Nepal: Dort sind Mädchen aus armen Familien oft häuslicher Gewalt, Kinderarbeit oder frühen Ehen ausgesetzt. Die buddhistische Nonne Ani Choying Dolma gründete deshalb die Arya Tara School, um diesen Mädchen Schutz und eine bessere Bildung zu bieten. Bernd Hauser erzählt die Geschichte von Pema, die nicht mehr weiß, wie ihre Mutter aussieht und für eine bessere Zukunft einen hohen Preis zahlt. 259913062 Die Podcastfolge für den NDR ist ebenfalls in der Kategorie Universal Empowerment nominiert.

15.23 Uhr: In der engeren Auswahl für einen Preis in der Kategorie Universal Empowerment findet sich die Geschichte von Hans Daiber. Er wurde mit einer kognitiven Behinderung geboren. Als sein Vater starb, hätte er eigentlich aus seinem Hof in einem schwäbischen Dorf ausziehen müssen. Doch stattdessen kümmert sich das ganze Dorf um Hans.Wie die Dorfgemeinschaft das schafft, hat Amonte Schröder-Jürss für das Magazin der Süddeutschen Zeitung aufgeschrieben, die Fotos dazu hat Andy Reiners gemacht.

Gefahr lauert im Untergrund: Was gegen unser fatales Wasser-Problem hilft

15.10 Uhr: Auch in der Reportage des dritten Anwärters auf einen Award in der Kategorie Innovative Infrastructure dreht sich alles um das Thema Wasser: Johanna Romberg hat sich für riffreporter.de angeschaut, wie es um die heimischen Moore, Bäche und Flüsse steht. Dabei zeigt sich, dass ein ehemals effizientes System im Untergrund heute die größte Gefahr darstellt.

Jetzt stehen alle CWA-Gewinner fest: ARD-Sender räumen drei Preise ab (14)

Riffreporter Ein Entwässerungsgraben zieht sich durch ein Moor bei Grischow in Nordvorpommern. Das Gebiet wurde um 1990 trockengelegt, um Weideland zu gewinnen.

Wasser für die Wüste

14.55 Uhr: Außerdem hat Lisa-Marie Jeschina die Chance auf eine Auszeichnung in dieser Kategorie: Die FOCUS online-Redakteurin hat in Chile Pilar Cereceda in der trockensten Wüste der Welt besucht. Die chilenische Geografin forscht dort seit Jahrzehnten an einer Technologie, um aus Nebel Trinkwasser zu gewinnen und damit die Wasserversorgung der Menschen weltweit zu verbessern. Wie genau, erfahren Sie hier.

Mit seinem Fetisch macht Andrej den Hausbau zum preiswerten Nachhaltigkeits-Traum

14.28 Uhr: Wir kommen zur nächsten Kategorie: Innovative Infrastructure. Darin nominiert sind zwei Texte und eine TV-Dokumentation. Almut Gronauer hat etwa für den Bayerischen Rundfunk verschiedene nachhaltige Bauprojekte über einen längeren Zeitraum begleitet. Dabei hat sie unter anderem den Material-Fetischisten Andrej Fideršek getroffen, der ein altes Stadthaus umbauen und dabei so wenig Abfall wie möglich produzieren möchte.

Jetzt stehen alle CWA-Gewinner fest: ARD-Sender räumen drei Preise ab (15)

BR Andrej Fideršek baut im slowenischen Žalec ein altes Stadthaus um und versucht durch Widerverwertung, so wenig Abfall wie möglich zu produzieren.

Wie Kolumbiens ärmste Region am Traum vom ersten Fußball-Profiklub arbeitet

14.09 Uhr: Der dritte nominierte Beitrag in der Kategorie Peaceful Guidance hingegen nimmt uns mit nach Kolumbien. Genauer nach Chocó im Nordwesten des Landes, der ärmsten Region und zugleich der Wiege des kolumbianischen Fußballs. Bastian Kaiser schildert in seiner Reportage für die ARD-Sportschau, warum es dort bislang keinen Profiklub gibt – und wie sich das ändern soll.

Jetzt stehen alle CWA-Gewinner fest: ARD-Sender räumen drei Preise ab (16)

ARD Sportschau Fußball ist in der ärmsten Region Kolumbiens mehr als Sport und Hobby: Viele träumen davon, Profi zu werden.

Größte Konkurrentin hat russische Wurzeln: Durch Olympia vergisst Anastasia den Krieg

13.50 Uhr: Ebenfalls mit der Ukraine und den Folgen des Krieges haben sich Jasper Riemann und Amien Idries in ihrem Podcast für die Aachener Zeitung befasst. Darin erzählen sie die Geschichte der neunjährigen Anastasia. Sie ist eins von Tausenden Kindern, die aus der Ukraine nach Deutschland geflohen sind. In Aachen träumt sie von Olympia im Wasserspringen – und trainiert für die NRW-Meisterschaft. Ihre größte Konkurrentin hat russische Wurzeln.

Jetzt stehen alle CWA-Gewinner fest: ARD-Sender räumen drei Preise ab (17)

Nataliia Vodianytska Anastasia auf dem 1-Meter-Brett im Schwimmbad

Warum Frauen trotz des andauernden Leids und der Gefahr in der Ukraine bleiben

13.33 Uhr: In der nun folgenden Kategorie Peaceful Guidance sind zwei TV-Beiträge und ein Podcast unter den Nominierten. Darunter auch die Reportage von Sophia Maier (erschienen bei RTL und auf Youtube), in der die Reporterin rund ein Jahr nach ihrer ersten Reise in die Ukraine zurückkehrt. Auf ihrem Weg vom Westen in den Osten des Landes trifft die sie Frauen, die geblieben sind und sucht Antworten auf folgende Fragen: Warum sind sie nicht geflohen? Was hält sie trotz des täglichen Leids in der Ukraine? Und woher nehmen sie ihre Energie, um durchzuhalten? Zum nominierten Beitrag.

Jetzt stehen alle CWA-Gewinner fest: ARD-Sender räumen drei Preise ab (18)

SternTV Sophia Maier ist mit ihrem Team quer durch die Ukraine gereist, um Frauen wiederzutreffen und herauszufinden, woher sie die Kraft nehmen, im Krieg zu bleiben.

Wie eine Kenia-Bäuerin die Dürre austrickst

13.14 Uhr: Als drittes nominiert in der Kategorie Fundamental Service ist ein Audio-Beitrag von Bettina Rühl, erschienen bei WDR5. Darin wird thematisiert, wie eine Bäuerin in Kenia die Dürre austrickst. Mehr dazu finden Sie hier.

Jetzt stehen alle CWA-Gewinner fest: ARD-Sender räumen drei Preise ab (19)

Extern Die Erntemacher

Perfider Wurm gefährdet Millionen - jetzt finden Ärzte ultimativen Ausrottungs-Plan

12.54 Uhr: Weltweit sind 200 Millionen Menschen mit dem Erreger der Bilharziose infiziert. Auf einer kleinen Insel im Viktoriasee kämpfen ein Arzt aus Tansania und sein Kollege aus Würzburg dagegen an. Ihr Modellprojekt lässt ahnen, wie so etwas funktionieren kann: eine Krankheit auszurotten. Der Beitrag von Martin Theis (Text) und Sascha Montag (Fotos) für die ZEIT ist auch in der Kategorie Fundamental Survival nominiert.

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IMAGO/SuperStock

Um zweitgrößtes Weltproblem zu lösen, fischt Forscherin einen Schatz aus Minengift

12.30 Uhr: Kommen wir zu den drei Nominierten in der Kategorie Fundamental Service. In der engeren Auswahl sind unter anderem FOCUS online-Redakteurin Katharina Romanski (Text) und Barry Christianson (Fotos). Die beiden beschreiben wie Menschen und Umwelt in Südafrika unter der Verseuchung von Wasser durch Bergminen leiden und wie die Protagonistin Tamlyn Sasha Naidu mit ihren Kollegen eine Methode entwickelt hat, um seltene Erden aus dem vergifteten Minenwasser zu entnehmen und damit eine nachhaltige, neue Wasseraufbereitung finanzieren will. Den kompletten Beitrag lesen Sie hier.

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Photographer: Barry Christianson Tamlyn Sasha Naidu mit Kollegen und Kolleginnen im Nordwesten von Südafrika.

Viele Versuche scheiterten, doch eine Idee macht Hoffnung für die Korallen-Rettung

12.10 Uhr: Auch bei der dritten Nominierung in der Kategorie Better Planet steht die Rettung von Korallen im Mittelpunkt: Florian Guthknecht hat für Arte und ZDF eine Dokumentation gedreht und zwei Biologinnen auf der Karibikinsel Curaçao begleitet, die versuchen, Korallen für die Zukunft widerstandsfähiger zu machen. Mehr dazu finden Sie hier.

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11.43 Uhr: Eine Chance auf einen Preis in der Kategorie Better Planet hat außerdem die Reportage von Svenja Beller (Text) und Fabian Weiss (Fotos). Die beiden haben für “Der Freitag” Austin Bowden-Kerby besucht, der versucht, das Sterben von Korallen aufzuhalten. Denn der Klimawandel tötet Korallenriffe viel schneller als Prognosen das vorhergesagt hatten. Wie er das macht, lesen Sie hier.

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Fabian Weiss Austin Bowden-Kerby ist Korallenforscher und lebt schon ein halbes Leben lang auf Fidschi

Wie „Bauer Sonderbar“ die Menschheit rettet und seinen Geldbeutel füllt

11.16 Uhr: In der Kategorie Better Planet sind unter anderem Joshua Kocher (Text) und Lena Giovanazzi (Fotos) nominiert, die für das Magazin der “Süddeutschen Zeitung” den Landwirt Christoph Trütken begleitet und porträtiert haben. Der wird in seinem Dorf als „Bauer Sonderbar“ belächelt und versucht, CO2 in seinen Böden zu binden – mit Erfolg! Denn um die Klimakrise zu bekämpfen, reicht es nicht aus, CO2 zu sparen: Das Klimagas muss auch aus der Atmosphäre entfernt werden. Hier geht es zum Beitrag.

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Jury hat 180 Einreichungen gesichtet

11.08 Uhr: Eine Jury aus Journalistinnen und Journalisten des kritisch-konstruktiven Journalismus sowie Expertinnen und Experten aus Wirtschaft und Gesellschaft hat im Vorfeld knapp 180 Einreichungen gesichtet, bewertet und daraus 18 Medienbeiträge (Print, Web, Audio, Video oder crossmediale Formate) als preiswürdig nominiert.

In den sechs Kategorien Better Planet, Fundamental Survival, Peaceful Guidance, Innovative Infrastructure, Universal Empowerment und Economic Life sind jeweils drei Beiträge in der engeren Auswahl. Das Besondere am „Constructive World Award“: Zusätzlich zu den nominierten Medienschaffenden werden auch die Idee, Lösung oder Initiative des Beitrags ausgezeichnet.

Die Kategorien des „Constructive World Award“ basieren auf den 17 Sustainable Development Goals (SDG), die sich mit der Lösung der durch die UN definierten global-gesellschaftlichen Probleme beschäftigen. Denn konstruktiver Journalismus fokussiert auch universelle Lösungen gesellschaftlicher Probleme. Wir stellen Ihnen jetzt noch einmal alle Nominierten vor.

11 Uhr: Herzlich Willkommen zu unserem Liveticker zum „Constructive World Award 2024“! Der Preis wurde 2023 von FOCUS online ins Leben gerufen und wird in diesem Jahr zum zweiten Mal vergeben. Mit dem Award wollen wir die gesellschaftliche und journalistische Arbeit derjenigen würdigen, die unsere Welt konstruktiv nach vorne denken und bewegen. Die Preisverleihung findet heute Abend in Berlin statt. Wir sind live vor Ort.v

mta

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